Willkommen

auf meiner Internetseite! Ich möchte Ihnen an dieser Stelle gerne einen kleinen Einblick in meine Ordination ermöglichen, Ihnen wichtige Informationen zum Thema Urologie und Andrologie bieten und auch auf häufige Fragen kurz eingehen.

Im Rahmen meiner Ordination biete ich Ihnen kompetente Beratung und Hilfe in allen urologischen bzw. andrologischen Bereichen im Raum Innsbruck bzw. Tirol. Diese umfassen unter anderem die Themen männliche Verhütung (Vasektomie), VAS-VAS, Inkontinenz, Impotenz, Beschwerden bez. Prostata (-Vergrößerung), unerfüllten Kinderwunsch sowie sämtliche derzeit bekannte Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen.

Schauen Sie sich meine Homepage an, sollten Sie auf Fragen stoßen bzw. ein unverbindliches Beratungsgespräch benötigen, so stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung!

Aktuelle Ankündigungen

An dieser Stelle finden Sie alle aktuellen Ankündigungen und wichtige Informationen. Bitte schauen Sie sich alle Einträge kurz durch, Sie können zu jedem Eintrag per Klick auf den Titel mehr Informationen einsehen.

Seit 01. September 2022 werden unsere Ordinations- und Operationsräume auch von Dr. Viktor Skradski (ebenfalls Facharzt für Urologie und Andrologie) und seinem eigenen Team genutzt.

Wir arbeiten auf Basis von zwei Kassenarztordinationen und somit völlig unabhängig voneinander zu unterschiedlichen Zeiten, vertreten uns aber gegenseitig (ausschließlich) in Notfällen. Somit gewährleisten wir eine kontinuierliche Versorgung unserer Patienten Montag bis Freitag von 07:00 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr.

Meine Patienten werden selbstverständlich weiterhin von meinem Team und mir betreut.

Mein Kollege, Dr. Viktor Skradski, betreut seine eigenen Patienten sowie auf Wunsch den Patientenstamm von Dr. Ebner, der in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist. Dr. Viktor Skradski erreichen sie unter der Telefonnummer +43 (0)512 239009. Nähere Details entnehmen Sie bitte seiner Homepage unter www.urologie-skradski.at.

Ich und mein Team

Urologe Bernhard Herrnegger

Aus meiner Sicht sind Vertrauen und Diskretion neben meiner Qualifikation als Facharzt besonders wichtig, um meinen Patienten in kompetenter Weise zur Seite zu stehen. Daher möchte ich Ihnen an dieser Stelle meinen Werdegang sowie mein Team kurz vorstellen.

Urologe Androloge Bernhard Herrnegger

Dr. Bernhard Herrnegger, Facharzt für Urologie und Andrologie

Eine solide Ausbildung und die damit einhergehende Qualifikation ist die Grundlage eines jeden seriösen Facharztes. Zudem ist eine stete Weiterbildung ein absolutes Muss, um immer am neuesten Stand der Zeit zu bleiben und somit die besten und neuesten Behandlungstechniken für meine Patienten zu garantieren.

Anbei finden Sie daher einen kurzen Auszug aus meinem bisherigen Werdegang:

  • Abschluss des Medizinstudiums in Innsbruck 1993
  • Notarztausbildung 1996
  • Arzt für Allgemeinmedizin 1997
  • Facharzt für Urologie 2001
  • Oberarzt am Bezirkskrankenhaus Hall in Tirol 2002 – 2011
  • Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Urologie 2008 - 2023
  • Zertifikat für medizinische Hypnose 2021
  • Laufende Teilnahme an zahlreichen, internationalen Kongressen und Seminaren

Derzeit bin ich Mitglied der ÖGU (österr. Ges. für Urologie), EAU (european asociation of urology) und ÖWÄA (österr. wissenschaftliche Ärztegesellschaft für Akupunktur) sowie der ÖGMH & ÖGZH (Österreichische Gesellschaft für medizinische Hypnose / ärztliche und zahnärztliche Hypnose).

Assistentin Michaela Herrnegger

Mag. Michaela Herrnegger, Praxismanagement und Organisation

In meiner urologischen Ordination ist mir meine Frau als Assistentin eine große Hilfe. Auch beim Terminmanagement sorgt Sie für einen reibungslosen Ablauf und damit für nahezu keine Wartezeiten meiner Patienten.

  • Studium der Wirtschaftspädagogik mit mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Bundeshandelsakademie und – handelsschule in Innsbruck sowie in Hall in Tirol.
  • Während der Karenzierung Ausbildung zur diplomierten Beckenbodentrainerin nach Benita Cantieni in der Schweiz.
Gesundheits- und Krankenschwester Melanie Strieder

Melanie Strieder, Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester

Als ständige Assistentin steht mir zudem Dipl. Krankenschwester Frau Melanie Strieder kompetent und einfühlsam zur Seite:

  • Ausbildung zur diplomierten Geindheits- und Krankenschwester in Lienz
  • Langjährige Erfahrung in verschiedenen Fachbereichen an der Universitätsklinik Innsbruck
Gesundheits- und Krankenschwester Julia Seidl

Julia Seidl, Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester

Als ständige Assistentin steht mir zudem Dipl. Krankenschwester Frau Julia Seidl kompetent und einfühlsam zur Seite:

  • Ausbildung zur Diplomierten Krankenschwester in Wien
  • Langjährige Kliniktätigkeit in verschiedensten Fachbereichen in Wien und Innsbruck
Assistentin Silvia Dignös

Silvia Dignös, Assistentin

Als ständige Assistentin steht mir Frau Silvia Dignös kompetent zur Seite:

  • Verschiedenste Fort- und Weiterbildungen
  • Langjährige Berufserfahrung in einer gynäkologischen Ordination

Assistenten und Partner

Für diverse Eingriffe und Behandlungen stehen mir nach Absprache mit dem Patienten selbstverständlich auch qualifizierte Assistenten und Partner zur Seite, welche ich bei Bedarf gezielt nach den jeweiligen Anforderungen einsetze. Somit kann ich auch hier für ein Höchstmaß an Kompetenz für jeden individuellen Fall garantieren.

Erkrankungen

Urologe Bernhard Herrnegger

Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über die häufigsten Erkrankungen sowie Probleme im urologischen bzw. andrologischen Bereich ermöglichen. Bei Interesse klicken Sie bitte einfach auf eines dieser Themen:

Urologische Notfälle, Prostata-Erkrankungen, Prostata-Krebsvorsorge, Impotenz, Hormonmangel, Familienplanung, Kinderurologie, Harnverlust, Nierenerkrankungen, Harnwegsinfektionen, Harnsteine

Urologische Notfälle

Unter urologischen Notfällen versteht man unter Anderem folgende Krankheiten und Beschwerden:

  • Akute Harnverhaltung: Schmerzen im Unterbauch, Urinieren nicht möglich (Harnsperre), Harnabflussbehinderung unterhalb der Harnblase, diese wird überdehnt (--> Schmerzen). Ursachen können dabei sein: Gutartige Prostatavergrößerung, Harnröhrenenge, Prostatitis, Harnröhrentumor, Fremdkörper, Steine, Bandscheibenvorfälle (Blasenlähmung). Akuttherapie durch Katheterismus, danach gezielt nach Ursache.
  • Anurie: Keine Harnproduktion. Plötzlicher Verlust der Nierenfunktion und Harnproduktion durch Schock, Entzündung oder Abflussbehinderung. Diagnose durch Urologen. Therapie je nach Ursache meist im Krankenhaus.
  • Nierenkolik: Akute, wellen- und kolikartige Schmerzen im Bereich einer Flanke / Unterbauch / Leiste, schmerzhafter Harndrang, u.U. blutiger Harn. Akut medikamentöse Schmerztherapie, urologische Abklärung, Therapie nach Ursache.
  • Blutiger Harn (Hämaturie): Schmerzhaft bei akuten Entzündungen (siehe HWI), Kolik bei Steinen und nach Verletzungen. Entsprechende Therapie nach Diagnosestellung. Schmerzlos bei Tumoren der Harnblase, Niere, Zystennieren, Medikamenten (Marcurmar, Sintrom), entzündlichen Erkrankungen der Niere.
  • Akute Schmerzen im Bereich des Hodensackes (Skrotum): Dies kann 2 verschiedene Ursachen haben, nämlich 1.) eine Entzündung des Hodens (Orchitis) bzw. Nebenhodens (Epididymitis) oder 2.) eine Hodentorsion: Verdrehung des Samenstranges und dadurch Unterbrechung der Blutversorgung eines Hodens. Operative Therapie innerhalb von 4-6 Stunden notwendig um Organverlust zu vermeiden.
  • Paraphimose ("Spanischer Kragen"): Schmerzhafte Schwellung der Peniseichel nachdem eine zu enge Vorhaut zurückgezogen und nicht wieder nach vorne geschoben werden kann. Therapie: Repositionsversuch durch den Urologen, wenn nicht erfolgreich - Operation.
  • Priapismus: Über mehrere (6 und mehr) Stunden andauernde schmerzhafte ungewollte Erektion

Prostata-Erkrankungen

Die Vorsteherdrüse befindet sich zwischen der Harnblase und dem Beckenboden, umgibt die männliche Harnröhre und ist vom Mastdarm tastbar. Sie produziert Bestandteile der Ejakulation.

Benigne Prostatahyperplasie - gutartige Prostatavergrößerung

Symptome sind unter anderem Harnstrahlabschwächung, häufiger nächtlicher Harndrang, inkomplette Blasenentleerung = Restharnbildung, Reizblase = häufiger Harndrang.

Therapie:

  • Medikamentös: Mit Pflanzenextrakten, Rezeptorenblockern, Finasteriden.
  • Operativ: die klassische Operation durch die Harnröhre = Prostataresektion.
  • Alternativ: Mikrowellentherapie (rectal), Lasertherapie (OP durch Harnröhre)

Prostatakrebs = bösartige Prostatavergrößerung

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Die Prostatakrebs - Vorsorgeuntersuchung sollte ab dem 40. Lebensjahr 1 x jährlich beim Urologen durchgeführt werden. Prostatakrebs kann auch dann vorliegen, wenn der männliche Patient sich scheinbar beschwerdefrei fühlt.

Untersuchung:

  • Fachärztlicher Tastbefund der Prostata
  • Prostatakrebs - Tumormarker = PSA = Blutwertkontrolle
  • Transrektaler Ultraschall der Prostata
  • Multiparametrisches MRT der Prostata
  • Prostata - Biopsie = Prostata Gewebeuntersuchung

Therapie:

  • Radikale Prostatektomie = operative Entfernung der gesamten Prostata mit Samenblasen und Lymphknoten im Becken.
  • Brachytherapie
  • Radiatio (Strahlentherapie)
  • Protonentherapie (zunehmend, aber Aufgrund der Datenlage noch nicht auf Kassenleistung)
  • In ausgewählten Fällen HIFU (spezielle Ultraschalltherapie)
  • Totale Hormonblockade zur Ausschaltung des männlichen Hormons Testosteron durch 3 - monatige Depot - Injektionen und / oder tägliche Tabletteneinnahme
  • Testosteron - Hormonausschaltung durch operative Entfernung des hormonproduzierenden Hodenanteils
  • Watchfull waiting / Active Surveillance - beobachten des Verlaufs unter engmaschigen Kontrollen, um im Bedarfsfall in eine aktive Therapie auszuweichen
  • Chemotherapie
  • Mehrere neue unterstützende Therapien, die im Bedarfsfall eine deutliche Besserung des Allgemeinbefundes ermöglichen und inzwischen auch schon vor der Chemotherapie zum Einsatz kommen. Hier gibt es laufend neue zusätzliche Therapieverfahren.
  • Depotinjektionen

Prostatitis = Prostataentzündung

Entzündung der Prostatadrüse durch Bakterien (z.B. Darmbakterien, Chlamydien, Gonokokken etc.) oder durch hohe Restharnmengen bei Prostatavergrößerung und Harnweginfektion oder mechanische Reizung oder Kälteexposition.

Formen:

  • Akute Prostatitis
  • chronische Prostatitis = langwieriger Verlauf

Komplikationen: Prostata-Abszeßbildung oder zusätzliche Entzündung von Samenblase, Samenleiter , Hoden und Nebenhoden.

Symptome: Schmerzen beim Urinieren, Brennen der Harnröhre, Schmerzen am Damm, häufiger Harndrang, eventuell Fieber, Harnweginfekte, Ejakulationsschmerzen.

Therapie: Hochdosierte Antibiotikagaben und entzündungshemmende Maßnahmen. Nur ausnahmsweise operativ bei Prostata - Abszessbildung.

Prostata-Krebsvorsorge

PSA (Prostata - Spezifisches - Antigen) ist ein Eiweißstoff welcher ausschließlich von der Prostata (somit nur beim Mann) gebildet, ins Blut abgegeben wird und hier nachgewiesen werden kann.

Warum ist der PSA - Wert so wichtig?

Weil eine Veränderungen des PSA-Wertes (überdurchschnittliche Erhöhung und niedriger freier Anteil) ein Hinweis für Prostatakrebs sein kann.

Gibt es einen Grenzwert?

Genau genommen nein, aber es gibt Richtwerte, die als Alarmsignal fungieren, und eine Abklärung beim erfahrenen Facharzt für Urologie erfordern, der durch eine zusätzliche Tastuntersuchung und eine Ultraschalluntersuchung über den Mastdarm eine genauere Beurteilung vornehmen kann.

Wie erfolgt die PSA - Wert Bestimmung?

In einem spezialisiertem Labor für Blutproben.

Was wird bestimmt?

Gesamt - PSA und freies - PSA, wodurch die Aussagegenauigkeit erhöht wird.

Ab wann?

Alle Männer ab 40 Jahren (bei positiver Familienanamnese: d.h.: Karzinomnachweis bei Bruder, Vater etc. bereits ab 35 Jahren) sollten eine Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung 1 x im Jahr durchführen lassen, besuchen sie dazu ihren Urologen.

Impotenz

Folgende Begriffe sind in diesem Zusammenhang gebräuchlich:

  • Potenz: Die Fähigkeit einen Geschlechtsakt auszuführen
  • Impotentia generandi: Das Unvermögen Nachkommen zu zeugen
  • Impotentia coeundi: Das Unvermögen, eine für den Geschlechtsakt ausreichend feste oder ausreichend lang andauernde Versteifung des Gliedes zu erreichen.
  • Libido: Lust auf geschlechtliche Betätigung
  • Aphrodisiaka: Mittel, die die Lust (Libido) und , oder die Potenz steigern
  • Erektion: Versteifung des Gliedes
  • Ejaculatio präcox: Vorzeitiger Samenerguss

Unter Impotenz versteht man landläufig die Unfähigkeit einen Geschlechtsverkehr auszuführen. Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig. So sind neben dem sehr häufigen Diabetes mellitus, psychische Störungen, wie Depression und Neurosen oder neurologische Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Wirbelsäulenverletzungen die Ursache für den Verlust der Potenz.

Ebenso können Operationen im unteren Bauchraum als da sind Rectumcarzinomoperation oder die Entfernung der gesamten Prostata bei Prostatakrebs Impotenz zur Folge haben. Des weiteren wissen wir, dass einige Medikamente wie Psychopharmaka, Hochdruckmedikamente oder Substanzen die in das hormonelle Gleichgewicht eingreifen eine ausreichende Versteifung des Gliedes verhindern können.

Vor allem aber sind Durchblutungsstörungen und Verlust der körperlichen Fitness, auch durch schwere Erkrankungen, Bewegungsarmut und Mangelernährung Risikofaktoren für die Potenz. Auch sexuelle Enthaltsamkeit kann zu einer Verminderung der Erektionsfähigkeit führen.

Merke: Erektionen sind gut für Erektionen. - "Use it or loose it"

In der Zeit der Erektion werden im Glied Umbauvorgänge in Gang gesetzt, die die nachfolgende Versteifung begünstigen. Im schlaffen Zustand werden diese Umbauvorgänge rückgängig gemacht.

Erst in den letzten beiden Jahrzehnten konnte die Medizin durch genauere Kenntnis der biochemischen Abläufe im Körper, wirksame und relativ preiswerte Medikamente auf den Markt bringen.

Heute kann der Urologe auf eine große Palette von Hilfsmitteln wie Vakuumpumpe oder Erektionsringe sowie Medikamente von Cialis, Levitra, Viagra, Sildenafile, Tadalafile und Vardenafile, Skat und MUSE über SKAT (Schwellkörper Autoinjekions - Therapie) bis zur Hormontherapie zurückgreifen und die für den jeweiligen Patienten passende Therapie bestimmen.

Mechanische Hilfsmittel - Vakuumpumpe und Erektionsring - haben sich in Europa im Gegensatz zu Amerika und Asien nicht durchgesetzt, obwohl sie im einschlägigen Sexartikelhandel leicht zu beschaffen sind.

Auch Penisprothesen, das sind im weiteren Sinne Kunststoffballons, die sich bei Bedarf mit Flüssigkeit füllen lassen, und damit eine Erektion vortäuschen und vom Urologen an Stelle der Schwellkörper des Gliedes eingepflanzt werden, wurden von den Österreichern nur in geringem Ausmaß akzeptiert.

Bei der Skat - Therapie wird mit einer Diabetiker - Spritze die eine haardünne Nadel besitzt ein Medikament in den Schwellkörper an der Peniswurzel injiziert. Diese Injektionstechnik ist unter Anleitung des Urologen für den Patienten leicht erlernbar und erfreut sich noch immer einer hohen Akzeptanz.

Vor etlichen Jahren kam Viagra (inzwischen viele kostengünstige Generica) auf den Markt. Die Substanz in dieser Tablette war eigentlich als Herzmedikament gedacht, das helfen sollte verengte Herzkranzgefäße zu erweitern. In Kombination aber mit den wichtigsten Herzgefäßerweiternden Substanzen, den Nitriten (z.B. Nitroglycerin) können sich die Wirkungen dieser Medikamente so verstärken, dass auch alle anderen Blutgefäße weit werden. Dies kann zu Kreislaufstörungen führen. Nach entsprechender Beratung und Aufklärung ist die Akzeptanz hoch und die Gefahr einer Komplikation fast Null.

Uprima und Ixense, Medikamente auf Apomorphin Basis (das sind trotz des irreführenden Namens keine Morphium - Präparate) sind nun nach einigen Jahren wieder vom Markt genommen worden, da die Indikationsstellung und der Bedarf zu gering waren.

Hormonmangel

Folgende Begriffe sind in diesem Zusammenhang gebräuchlich:

  • Testosteron: männliches Sexualhormon
  • Östrogen: weibliches Sexualhormon
  • DHEAS: Androgen in der Nebenniere gebildet
  • STH: Wachstumshormon
  • Osteotensidometrie: Knochendichtemessung
  • Erektionsstörung: Probleme mit der Steifigkeit des männlichen Gliedes

Ein Hormonmangel äußert sich zum Beispiel in Libidoschwäche (sex. Interesse nimmt ab) Nachlassen der Belastbarkeit, Beruf, Sport, Depressive Stimmung Abgeschlagenheit, Reizbarkeit zunehmende Probleme mit der Erektion, Abnehmende Muskelmasse, Körperbehaarung Hautveränderungen, Schlafstörungen, Schweißausbrüche
Osteoporose: Abnahme der Knochendichte

Die Testosteronproduktion (auch DHEAS und STH) nimmt ab dem 45. Lebensjahr ab. Etwa 20% der Männer über 60 Jahren dürften an Testosteronmangelzuständen (wie beschrieben) leiden.

Diagnose: Bestimmung der Blutwerte von Testosteron, Östrogen, LH, TSH, Prolaktin, DHEAS und PSA gemeinsam mit einer organisch-urologischen Untersuchung (ANDROCHECK) beim Urologen.

Therapie: Bei Bedarf kontrollierter Hormonersatz jedoch unter ärztlicher Aufsicht, da nicht nur gutartige Zellen zum schnelleren Wachstum angeregt werden. Reichlich Bewegung und eine gesunde Ernährung fördern die Vitalität.

Unser Ziel: Fit sein und Fit bleiben! (keine überflüssigen oder gar gefährlichen Hormongaben!)

Familienplanung

Unerfüllter Kinderwunsch

Die Ursache für das Ausbleiben des Kindersegens liegt in zunehmenden Fällen beim Mann (bis 50%). Hodenentzündungen bei Mumps, fehlendes Tiefertreten des Hodens in den Hodensack, angeborene Fehlbildungen, Krampfadern am Hoden (Varikocele), Stress, Umwelteinflüsse und Ernährung werden dafür verantwortlich gemacht. Manchmal liegt auch ein zu früh durchgeführter Eingriff (Vasektomie) vor.

Diagnose: Untersuchung der Samenflüssigkeit, klinische US, Ultraschall, Erheben eines Hormonspiegels, ev. Chromosomenanalysen.

Therapie: Medikamentös gibt es kaum Hilfe, spezielle Eiweißpräparate, Akupunktur, Vermeiden von erhöhter Körpertemperatur (Sauna, heiße Bäder), etc. können in einzelnen Fällen Besserung und Erfolg bringen, ansonsten wird in Zusammenarbeit mit Kinderwunschzentren die künstliche Befruchtung angeboten.

Im Falle einer Vasektomie kann in vielen Fällen eine VAS-VAS (also ein Zusammenführen der durchtrennten Samenleiter) durchgeführt werden. Die Rekanalisierungschancen hängen vom zeitlichen Abstand der zuvor durchgeführten Vasektomie ab. Leider kann aber eine erneute Durchgängigkeit nicht sicher garantiert werden und bei einem erfolgreichen Eingriff (Samenzellen wieder im Ejakulat) kann aufgrund einer verminderten Beweglichkeit (durch Antikörperbildung) eine Schwangerschaft auf natürlichem Weg trotzdem ausbleiben.

Dauerhafte Empfängnisverhütung beim Mann

Samenleiterunterbindung / Vasektomie: ein kleiner, ambulant durchzuführender Eingriff , meist in lokaler Betäubung, führt zu einer lebenslangen Unterbrechung der Zeugungsfähigkeit des Mannes. Das Sexualempfinden des Mannes (Erektion, Ejakulation und Orgasmus) bleibt dabei unverändert.

Vorgangsweise: Ein kleiner Schnitt nach vorheriger örtlicher Betäubung genügt, um den Samenleiter zu fassen, und ganz isoliert zu durchtrennen. Anschließend werden beide Enden verödet und mit einem Faden (selbstauflösend) unterbunden. Nach Verlegung in verschiedenen Schichten braucht nur noch eine Hautnaht gesetzt werden.

Anschließend: Sport oder schwere körperliche Arbeit sollten einige Tage gemieden werden, um das Risiko einer Entzündung oder Blutung zu minimieren. Ein gelegentliches Ziehen in den Leisten verschwindet nach einigen Tagen von selbst. In der Regel sind keine weiteren Komlpikationen zu erwarten.

Kinderurologie

Die Abklärung und Behandlung von Erkrankungen des Harn- und Geschlechtstraktes im Kindesalter obliegt dem Urologen. Im Gegensatz zur allgemeinen Erwartung können hier eine Vielzahl an Erkrankungen angetroffen werden, die eine Vorsorge sinnvoll machen.

Einige behandlungsbedürftige Erkrankungen:

  • wiederholte Harnweginfekte (Reflux , Harnröhrenenge, etc.)
  • Bettnässen (Enuresis nocturna)
  • Hodenhochstand (Ektoper Hoden)
  • Vorhautenge (Phimose)
  • Wasserbruch (sog. offener Processus vaginalis)
  • Plötzliche Verdrehung des Hodens (Torsion !)
  • Wilms-Tumor (nur beim Kind vorkommender Nierentumor)
  • Entzündungen von Nieren, Blase, Harnröhre, Hoden u. Vorhaut)
  • Angeborene Fehlbildungen (z.B. Hypospadie)

Diagnose: Viele der Erkrankungen können schon bei einer klinischen Untersuchung durch den Kinderarzt festgestellt werden (von dort erfolgt dann die Überweisung zum Urologen), einige davon jedoch nur mittels spezieller Untersuchungen, wobei die ständige Verbesserung des Ultraschalles eine deutliche Erleichterung bringt. (Ausschluss von Nierentumoren, Refluxdiagnostik, Fehlbildungen wie Hydronephrotische Sack- und Schrumpfnieren, Doppelnieren mit hydronephrotischem Anteil etc.) Leider ist die Sonographie im Mutter-Kind-Pass nicht inkludiert.

Therapie: Neben viel Aufklärungsarbeit und konservativen (medikamentösen) Therapien kommen auch standardisierte operative Vorgehensweisen (bei Phimose, Hodenhochstand, Torsion, Wasserbruch, Tumore etc.) je nach Bedarf zum Einsatz.

Harnverlust

Die Zahl der an ungewolltem Harnverlust leidenden Personen in Österreich liegt bei etwa 800.000! Dabei gibt es jedoch verschiedene Arten der Inkontinenz, die auch ganz unterschiedlich therapiert werden müssen:

Stressinkontinenz

Ungewollter Harnverlust beim Husten, Niesen, Heben, Sport etc. ohne Harndrang. Mehrheitlich sind Frauen betroffen, aber auch Männer nach radikaler Prostataoperation.

Therapie: Beckenbodentraining, östrogenhaltige Salben und Zäpfchen, sowie eine operative Therapie kommen in Frage. Hier ist ein vernünftiges Abwägen von Intensität, Alter, und sonstigen Begleiterscheinungen unbedingt notwendig.

Urgeinkontinenz

Unfreiwilliger Harnabgang mit starkem nicht unterdrückbarem Drang. Vor allem im höheren Alter sowie bei neurologischen Erkrankungen und Querschnittpatienten.

Therapie: spez. Blasentraining, Medikamente, Elektrostimulation

Überlaufinkontinenz

Harnverlust bei übervoller Blase. Kommt vor bei Harnröhrenverengungen, Prostataerkrankungen etc. Dabei kann es auch zu einer Lähmung des Blasenmuskels mit ausbleibender Erholung kommen.

Therapie: Katheterismus, Ursachenbeseitigung, Medikamente

Enuresis noct.

Nächtliches Einnässen bei Kindern, eine Abklärung sollte ab dem 5. Lebensjahr erfolgen. Meist fehlt noch die nächtliche Harnreduktion, oder die Blasenkapazität ist zu gering.

Therapie: Verhaltensmaßnahmen (Trinkverhalten), medikamentöse Therapie oder auch Akupunktur (mit Laser)

Hier finden sie nur eine grobe und sehr vereinfachte Übersicht zu dem komplexen Thema des Harnverlustes, dementsprechend sind auch die therapeutischen Möglichkeiten vielseitig. Es empfiehlt sich in jedem Fall eine abklärende Untersuchung beim Urologen, um für sie die beste Lösung zu finden.

Nierenerkrankungen

Die paarweise angelegten Nieren haben die Aufgabe aus dem Blut nicht mehr benötigte Substanzen zu filtern und den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Erkrankungen haben folgende Symptome:

  • Schmerzen im Nierenbereich/unklare Kreuzschmerzen
  • Blut im Harn (sichtbar oder nur im Teststreifen erkennbar)
  • Eiweiß im Harn
  • hoher Blutdruck
  • Wasseransammlung im Körper
  • Übelriechender Harn, missfärbig oder trüb

Missbildungen

Verengung des Harnleiterabgangs (Ureterabgangsstenose), vollständiges Fehlen einer Niere (Aplasie), schlecht entwickelte Nieren (Hypoplasie), Nierencysten, Cystennieren, Hufeisennieren

Therapie: Häufig nur Beobachtung, bei Bedarf chirurgische Intervention.

Entzündungen

Nierenentzündungen (Glomerulonephritis, Nephritis), Abszesse oder Nierenbeckenentzündungen (Harnweginfektionen)

Therapie: Meist antibiotische Therapie, nur selten chir. Eingriff

Tumore

Angiomyolipome (gutartig), Onkocytome (semimaligne), Nierenzellcarcinom (bösartig=maligne)

Therapie: Meist müssen Tumore chirurgisch entfernt werden, wobei eine rechtzeitige Operation fast zu 100% Heilung verspricht. Dabei wird man, je nach Größe und Lage des Tumors, die Niere zu erhalten versuchen, häufig muss aber auch die ganze Niere entfernt werden.

Nierensteine

Entstehen häufig durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr, nur selten sind Stoffwechselerkrankungen dafür verantwortlich. Sie können unterschiedliche Zusammensetzungen haben, was für die Therapie von Bedeutung ist.

Gefahr: Neben heftigsten Koliken können Steine in Begleitung eines Infektes rasch zur lebensbedrohlichen Sepsis (Blutvergiftung) führen.

Therapie: Manche Steine können medikamentös aufgelöst , viele müssen jedoch operativ entfernt bzw. zertrümmert (ESWL, PNL, Laser, Ultraschall oder Elektrohydraulisch) werden.

Harnweginfektionen

Harnweginfektionen sind die häufigsten Entzündungen von Organsystemen im menschlichen Körper. Betroffen sind Niere, Blase, Harnröhre, beim Mann zusätzlich Prostata und Nebenhoden/Hoden.

Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis)

Man unterscheidet akute und chronische Formen, Frauen sind etwa 3 mal so haüfig betroffen wie Männer, Begünstigend wirken: z. B. Fehlbildungen im Harntrakt, Steine, Harnstauung, Diabetes, Gicht, Schwangerschaft und Blasenentleerungsstörung.

Symptome: Im akuten Stadium finden wir Fieber, Schüttelfrost, Flankenschmerz, Erbrechen, Krankheitsgefühl. Eher symptomarm zeigt sich der chronische Verlauf mit Appetitlosigkeit, Kopfschmerz, Blässe, subfebrilen Temperaturen (leichtes Fieber)

Therapie: Bettruhe, Antibiotika, viel Flüssigkeit, nicht selten ist eine stationäre Behandlung nötig.

Verlauf: rechtzeitige Behandlung im akuten Stadium führt meist zur Heilung, bei chron. Verlauf und unzureichender Therapie kann sich eine Schrumpfniere entwickeln.

Blasenentzündung

Hierbei ist die Schleimhaut oder auch die ganze Blasenwand beteiligt. Auch hier sind Frauen häufiger betroffen.

Symptome: Druck im Unterbauch, Brennen beim Harnlassen, häufiger Harndrang, nicht selten Blut im Harn sichtbar.

Therapie: Antibiotika (längere Zeit), Wärme lokal, viel Flüssigkeit, Immunisierung wenn möglich und nötig.

Harnröhrenentzündung

Symptome: Brennen beim Harnlassen, ev. Ausfluss

Diagnose: Harnuntersuchung, ev. Abstrich (Nachweis von Geschlechtskrankheit), Ausschluss einer Harnröhrenverengung

Therapie: Antibiotika

Entzündung Hoden / Nebenhoden

Symptome: schmerzhafte entzündliche Schwellung des Nebenhodens, Leistenschmerz, Fieber, Hautrötung

Diagnose: Harnlabor, Klinik (Symptome), Ultraschall

Therapie: Antibiotika, Schmerzmittel, Bettruhe und Hoden hoch lagern.

Harnsteine

Harnsteine können in der Niere, im Harnleiter, in der Blase und in der Harnröhre vorkommen. Je nach chem. Zusammensetzung können Kalziumoxalat-, Phosphat-, Harnsäure-, Zystin- und Xanthin- sowie Mischsteine voneinander unterschieden werden.

Entstehung: Ausfall von Kristallen im Harn durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr und dadurch konzentriertem Harn. Zudem können Bakterien, Stoffwechselerkrankungen oder anatomische Veränderungen (z.B. Harnleiterabgangsenge) als Ursache in Frage kommen.

Gefahr: Durch die Harnabflussstörung kann es zu einem Harnrückstau mit Entzündung und Schädigung der Nieren (ja bis zum Nierenverlust) kommen.

Symptome: Plötzlich auftretende krampfartige Schmerzen in der Flanke (Koliken), ausstrahlend in die Geschlechtsorgane und Oberschenkelinnenseiten, mitunter begleitet von einem zwingenden Harndrang. Fieber und Schüttelfrost deuten auf eine gefährliche Entzündung mit Gefahr der Urosepsis hin.

Diagnose: Klinik (Symptome), Harnbefund und Ultraschall weisen häufig den richtigen Weg. Im Zweifelsfall bzw. zur Diagnosesicherung werden ein Nierenröntgen, zuletzt zunehmend ein Nativ-CT (Computertomographie ohne Kontrastmittel) eingesetzt.

Therapie:

  • Konservativ: Schmerzfreiheit und ausreichend Flüssigkeit stehen im Vordergrund bei kleinen abgangsfähigen Steinen.
  • Schlinge / Lithotrypsie: Bei tiefsitzenden größeren Steinen können diese durch eine Zertrümmerung und Entfernung mit der Schlinge therapiert werden.
  • ESWL / PNL: Steine in der Niere werden je nach Größe von außen mittels Ultraschall (ESWL) zertrümmert (hier müssen die einzelnen Fragmente jedoch selbständig über den Harnleiter abgehen), oder über einen kleinen Zugang mittels Endoskop zertrümmert und entfernt (PNL).
  • Splint / Nephrostomie: Bei heftiger Stauung mit oder ohne Infektion muss gelegentlich auch eine Ableitung über den Harnleiter (Splint), oder eine Nierenpunktion (Nephrostomie) zur Entlastung durchgeführt werden.

Leistungen

Urologe Bernhard Herrnegger

Neben der grundsätzlichen Tätigkeit als Urologe und Androloge biete ich meinen Patienten im Rahmen meiner urologischen Ordination schwerpunktmäßig auch folgende Leistungen und Behandlungsmethoden:

Urologische Vorsorge

Für Männer ab dem 40. Lebensjahr (bei positver Familienanamnese ab dem 35. Lebensjahr) ist es sehr wichtig, zumindest einmal im Jahr zur urologische Vorsorgeuntersuchung zu kommen. So können schon frühzeitig z.B. krankhafte Veränderungen an der Prostata sowie hormonelle Abweichungen diagnostiziert und oft sehr gut behandelt werden. Im Gespräch mit dem Patienten ergeben sich meist auch andere Fragen, die ich im Rahmen meiner Wahlarztpraxis gerne ausführlich und ohne Zeitdruck beantworten kann.

Vasektomie - die männliche Verhütung

Die Vasektomie ist ein kleiner, ambulant durchgeführter Eingriff, meist in lokaler Betäubung. Eine Vasektomie führt zu einer lebenslangen Unterbrechung der Zeugungsfähigkeit des Mannes, wobei das Sexualempfinden des Mannes (Erektion, Ejakulation und Orgasmus) dabei unverändert bleibt. Ein kleiner Schnitt nach vorheriger örtlicher Betäubung genügt, um den Samenleiter zu fassen, und ganz isoliert zu durchtrennen. Anschließend werden beide Enden verödet und mit einem Faden (selbstauflösend) unterbunden. Nach Verlegung in verschiedenen Schichten braucht nur noch eine abschließende Hautnaht gesetzt werden. Der gesamte Eingriff dauert nur ca. 45 Minuten. Nach einer Vasektomie sollten Sport oder schwere körperliche Arbeit einige Tage gemieden werden, um das Risiko einer Entzündung oder Blutung zu minimieren. Ein gelegentliches Ziehen in den Leisten verschwindet nach einigen Tagen von selbst. Weitere Komplikationen sind in den allermeisten Fällen nicht zu erwarten.

VAS - VAS

Bei einer zuvor durchgeführter Vasektomie kann innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren mittels erneuter operativer Verknüpfung der Samenleiter versucht werden, eine erneute Durchgängigkeit zu erreichen. Obwohl die Erfolgsquote abhängig vom Zeitraum bei über 90% liegt, kann eine sichere Durchgängigkeit nicht garantiert werden. Auch bei einem erfolgreichen Eingriff darf die Schwangerschaft im Anschluss nicht ohne weiteres erwartet werden (eine tatsächliche Erfolgschance liegt laut seriöser Literatur bei ca. 35-45%).

Circumcision

Auf Wunsch (kommt heute immer öfter vor) kann bei Erwachsenen auch eine Circumcision (Vorhautbeschneidung) in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Operative Eingriffe in Allgemeinnarkose führe ich beim gesamten urologischen Spektrum im Sanatorium an der Kettenbrücke durch.

Diagnose und Behandlung bei Inkontinenz

Die Zahl der an ungewolltem Harnverlust (Inkontinenz) leidenden Personen in Österreich liegt bei etwa 800.000! Dabei gibt es jedoch verschiedene Arten der Inkontinenz, die auch ganz unterschiedlich therapiert werden müssen. Stressinkontinenz, Urgeinkontinenz, Überlaufinkontinenz oder Enuresus noct. sind dabei die häufigsten Varianten. Nach einer genauen Diagnose erarbeite ich für jeden Patienten individuell die bestmögliche Behandlungsmethode, welche je nach Schwere der Erkrankung von Beckenbodentraining über eine medikamentöse Behandlung bis hin zu einer Operation reichen kann.

Diagnose und Behandlung bei Impotenz

Unter Impotenz versteht man landläufig die Unfähigkeit einen Geschlechtsverkehr auszuführen. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein. So kommen zum Beispiel psychische Störungen (Stress, Depression, etc.), neurologische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, Probleme mit der Prostata oder auch Operationen als Ursache für eine Impotenz in Frage. Nach einer genauen Abklärung der möglichen Ursachen stehen heutzutage die verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese werden individuell auf den Patienten und das tatsächliche Problem abgestimmt und können von einfachem "Training", auch mit mechanischen Hilfsmitteln, über diverse Medikamente (Viagra, Cialis, etc.) bis hin zu Penisprothesen und implantierbaren, künstlichen Schwellkörpern reichen. Auch hier erarbeite ich gemeinsam mit dem Patienten, natürlich absolut diskret, die geeignetste Therapiemethode und stehe im Laufe der Behandlung beratend zur Seite.

Beschwerden bezüglich Prostata und Prostatavergrößerung

Die Prostata (Vorsteherdrüse) befindet sich zwischen der Harnblase und dem Beckenboden, umgibt die männliche Harnröhre und ist ein sehr wichtiges Organ des Mannes. Häufige Krankheiten sind neben einer (bösartigen) Vergrößerung auch die Entzündung. Ab dem 40. Lebensjahr sollte einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung beim Urologen stattfinden, da z.B. Prostatakrebs mittlerweile die häufigste Krebserkrankung des Mannes darstellt!

Unterstützung bei unerfülltem Kinderwunsch

Die Ursache für das Ausbleiben des Kindersegens liegt in zunehmenden Fällen beim Mann (bis zu 50%). Hodenentzündungen bei Mumps, fehlendes Tiefertreten des Hodens in den Hodensack, angeborene Fehlbildungen, Krampfadern am Hoden (Varikocele), Stress, Umwelteinflüsse und Ernährung werden dafür häufig verantwortlich gemacht. Nach Abklärung der eigentlichen Ursache und diversen Behandlungsmöglichkeiten biete ich Ihnen eine ausführliche Beratung und Unterstützung auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kinderwunschzentren an.

Ordinationszeiten

Urologe Bernhard Herrnegger

Meine Ordination ist eine Kassenpraxis. Ich arbeite mit einem Terminsystem, damit für Sie die Wartezeiten so gering wie möglich gehalten werden können. Dadurch ergibt sich auch ausreichend Zeit für Ihre persönliche Betreuung. Meine Ordination ist an folgenden Tagen und Zeiten für Sie geöffnet:

Montag: 07:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr

Dienstag: 07:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr

Mittwoch: 07:00 – 12:00 Uhr

Donnerstag und Freitag ist meine Ordination ausschließlich für operative Eingriffe sowie aufklärende Gespräche reserviert.

Für eine Terminvereinbarung erreichen Sie uns Montag und Dienstag in der Zeit von 8:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie am Mittwoch von 8:00 bis 12:00 Uhr.


Von Mittwoch nachmittag bis Freitag werden wir in akuten Notfällen von Dr. Viktor Skradski vor Ort vertreten.